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Camp 14 - Total Control | ||
Format | 90 Minuten High Definition | |
Drehbeginn | Dezember 2009 | |
Regie | Marc Wiese | |
Koproduzent | BR/WDR/ | |
Synopsis | ||
„Wir lebten dort lediglich, um die Regeln des Arbeitslagers zu befolgen und am Ende unseres Lebens den Tod zu empfangen. Solch einen Ort bezeichnen die Menschen in der Außenwelt als „Total Control Zone“. Wir wussten nichts von der Außenwelt. Wir wussten nur, dass unsere Eltern und Vorfahren sich schuldig gemacht hatten und wir deswegen fleißig arbeiten müssen, um diese Schuld zu bereinigen. Es gab manchmal Menschen, die neu ins Arbeitslager kamen, aber nie sah ich, dass jemandem die Strafe erlassen wurde und er das Arbeitslager verließ. Daher dachte keiner von uns, dass wir diesen Ort je verlassen werden. Es gab manchmal Menschen, die aus Angst vor Schlägen und aus Hunger Fluchtversuche unternahmen, aber sie wurden zum Hassobjekt der Hinterbliebenen und empfingen auf einem öffentlichen Hinrichtungsplatz den Tod.“ Shin Dong Huyk Die Geschichte des Mannes, der in einem Nordkoreanischen Gulag geboren wurde und dort aufwuchs. Seine gesamte Kindheit und Jugend verbringt Shin Dong-Hyuk in dem Umerziehungslager Camp 14, das als Todeslager gilt. Er hat keine Ahnung von der Welt außerhalb der Stacheldrahtzäune. Mit 23 Jahren gelingt ihm durch Hilfe eines älteren Häftlings die Flucht. Seine monatelange Odyssee führt durch Nordkorea und China, schließlich nach Südkorea. Dort betritt er eine Welt, die ihm völlig unbekannt ist und mit der er jetzt in Seoul täglich zu kämpfen hat. Dieser Film erzählt seine unglaubliche Geschichte, die seiner Mithäftlinge und Wärter. |
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BERNSTEIN ARPEGGIO | ||
Format | 1x 56' High Definition | |
Drehbeginn | April 2009 | |
Regie | Zbig Rybczinski | |
Koproduzenten | ZDF/ARTE/UNITEL/NHK | |
Synopsis | ||
QUICKTIME TRAILER |
WIEN AUGUST 1987 Leonard Bernstein dirigiert in der Staatsoper die Wiener Philharmoniker. Es ist keine öffentliche Vorführung, sondern eine Veranstaltung ausschließlich für Filmaufnahmen. Die letzten Akte von Wagner Ring des Nibelungen werden einstudiert. Mitten während der Dreharbeiten bricht Bernstein ab. Das Orchester ist konsterniert. Bernstein bittet das Filmteam am nächsten Tag in der Bergstrasse 19 zu erscheinen. Es ist eine berühmte Adresse. Am nächsten Tag empfängt er das Filmteam vor der Tür. Bernstein hat die ganze Nacht nicht geschlafen, sondern einen Text vorbereitet. Jetzt führt er das Filmteam in den ersten Stock, in die Praxisräume von Siegmund Freud. Bernstein ist bestens vorbereitet, hat zwei Stapel Bücher vor sich aufgebaut. Einen mit Büchern über Wagner den anderen über Freud. In einem fiktiven Dialog mit Siegmund Freud beginnt er seinen Konflikt mit Wagner darzulegen: „Wie kann dieser große Künstler, dieses erstklassige musikalische Genie solch ein drittklassiger Mensch sein? Wenn ich ihm schmeicheln möchte, würde ich ihn unbeständig, ehrgeizig, egoistisch nennen. Wenn ich ihn kritisch sehe ist er nichts als ein schrankenloser Egomane. Ein Revolutionär, wenn es in seinen Kram passt, ansonsten ein Bourgeois und irrationaler Anti-Semit. Ein Mann, der sich Geld leiht ohne auch nur ansatzweise die moralisch Pflicht zu fühlen es zurückzuzahlen. Ein Mann der sich für alles interessiert solange es ihm und seiner Kunst nutz. Kurzum: der wandelnde Größenwahn. .... Ich weiß nicht welchen Titel dieser Film, den wir hier aufnehmen, einmal tragen wird. Aber ich kenne zumindest einen interessanten Untertitel: Was macht ein netter jüdischer Junge wie du, an solch einem Ort und führt diese rassistische Musik auf. „ |
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